Die nördlichste Region in Dänemark, Nordjütland, bietet einzigartige Naturschauspiele und Erlebnisse. Dank der Meerumschlungenheit, haben diese Erlebnisse oft mit Wasser zu tun. Am nördlichsten Punkt der Region treffen Nordsee und Ostsee aufeinander. Urlauber können sich hier also Fußläufig aussuchen, ob sie den Tag an den langen Strandküsten der Nordsee, oder den teilweise felsigen Abschnitten der Ostsee verbringen möchten.
Grenen bei Skagen – Der nördlichste Punkt
Grenen bei Skagen ist der nördlichste Punkt Dänemarks. An diesem Punkt treffen Skagerrak und Kattegat aufeinander und bieten ein einzigartiges Naturerlebnis. Die Landspitze Grenen besteht aus Sand und Kiesablagerungen, die von der starken Strömung dorthin verfrachtet wurden und so den Strandwall im Laufe der letzten 100 Jahre um ca. 1 Km verlängert haben. Aufgrund der starken Strömungen ist das Baden hier allerdings strengstens verboten. Es besteht Lebensgefahr!
Neben des Naturspektakels der aufeinander treffenden Meere, bietet Grenen als Naturschutzgebiet auch einen natürlichen Wohnraum für viele Tiere. So kann es durchaus passieren, dass sich Robben inmitten der Touristenmengen ein Sonnenbad gönnen. Ferner ist dieses Gebiet der Ort in Dänemark, an dem sich die meisten Vogelarten, insbesondere Greifvögel, im Frühjahr beobachten lassen.
Nationalpark Thy – Dänemarks erster Nationalpark
Die Region Thy in Nordjütland an der dänischen Nordseeküste, wurde im Jahre 2008 als erste Region Dänemarks unter den besonderen Schutz der dänischen Regierung gestellt. Das 24.370 Hektar große Naturgebiet in Thy, gelegen zwischen der Hafenstadt Hantsholm im Norden und Agger Tange im Süden, umfasst eine typisch Dänische Küstenlandschaft mit Stränden, Dünen, Heide, aufgeforsteten Wäldern und kleinen Binnenseen.
Nørre Vurpør ist einer der letzten, traditionellen Küstenfischerorte. Da es hier keine Naturhäfen gibt, ziehen die Fischer ihre Boote noch immer per Hand an den Strand.
Rubjerg Knude Fyr – Nordjütland im Wandel
Der Leuchtturm Rubjerg Knude Fyr ist eines der absoluten Wahrzeichen Nordjütlands. Er ist sowohl für Touristen als auch Einheimische eine beliebte Anlaufstelle, da er wohl spätestens im Jahr 2020 ins Meer abstürzen wird. Der Leuchtturm wurde am 27. Dezember 1900 in Betrieb genommen und war aus rund 42 Km ersichtlich. Seit der Erbauung und Inbetriebnahme des Leuchtturmes, kämpfen die Menschen in der Region vergebens gegen das Sandtreiben an der Steilküste Rubjerg Knude. Das Sandtreiben wird auch dafür verantwortlich sein, dass der Leuchtturm voraussichtlich bis 2020 ins Meer stürzen wird. Ihr solltet euch also beeilen, eine Reise lohnt sich!